Der Verbandsvorstand





Thomas Göttfried
1. Vizebürgermeister
Gemeinde Seiersberg-Pirka
www.seiersberg-pirka.gv.at

Unser Team
- Alle
- Geschäftsführung
- Aussendienst
- Bautechnik
- Indirekteinleiter
- Innendienst
- Leitungskataster
- Lohnverrechnung
- Raumpflege
- Rechnungswesen
- Verwaltung

Monika Halbedl
Pensionierte Mitarbeiter

Helmut Balazic

Peter Käfer

Johann Mayer

Heidrun Meditz

Herbert Meditz

Wolfgang Probst
Chronik
Die Neuerungen
- Feinrechen mit Rechengutwaschung und -entwässerung.
- Bio-P Entfernung: ausgebildet als Umlaufbecken mit Umwälzeinrichtung und Schwimmschlammabzugseinrichtung. Beckeninhalt 1.267 m³. Das Becken ist umhaust; die Abluft wird über Biofilter geführt.
- Errichtung eines Verteilbauwerks vor der Beschickung der bestehenden 3-straßigen Biologie. Verteilung durch verstellbare Überfallwehre.
- Ausrüstung der bestehenden, 3-straßigen, Biologie (mit verstärkter feinblasiger Tiefenbelüftung und Schwimmschlammabzugseinrichtung)
- Zulaufsteuerung zu Belebungsstufe 2 mittels pneumatischer Verteilerweiche, situiert im Zulaufgerinne.
- Belebungsstufe 2, ausgebildet als zwei Umlaufbecken zur alternierenden Nitrifikation und Denitrifikation. Gesamtinhalt 8.040 m³. Ausgerüstet mit Umwälzeinrichtungen, feinblasiger Tiefenbelüftung, Schwimmschlammabzugseinrichtung. Dynamische Wasserspiegelhaltung im jeweils letzten Becken. Anbindung der Luftzuleitung an die bestehende Luftleitung DN 600.
- Nachklärbecken 3, ausgebildet als Rundbecken mit 38 m Innendurchmesser, Beckeninhalt 3.654 m³, durchgehendem Rundräumer mit Außenfahrwerk. Bodenschlammräumung beidseitig aus Tiefenrinne mittels Saugvorrichtung, Schwimmschlammräumung einseitig. Schlammfortleitung über Schlammrinne am Mittelbauwerk.
- Adaptierung Nachklärbecken 1 und 2 mit Schwimmschlammräumung nach Stand der Technik.
- Nachfermenter, ausgebildet als stehender zylindrischer Behälter und 2.907 m³ Nutzinhalt, ausgebildet als säurebeständiger Stahlbehälter in V4A, isoliert und mit Aluglattmantel verkleidet. Mit innenliegender, vertikaler Umwälzeinrichtung mit langer Welle. Anbindung an den Bestand über Drehkolbenpumpen und Exzenterschneckenpumpe, Spiralwärmetauscher (Schlamm/Schlamm), diverse Schlammleitungen, Gashaube mit Leitungsanschluss, Bedienungssteg. Der Behälter ist mit einer eigenen Schlammumpumpeinrichtung mit einem Rohr in Rohr Wasser/Schlamm Wärmetauscher ausgestattet.
- Überschussschlammvorbehandlung durch MÜSE (mechanische Überschussschlammentwässerung) ausgebildet als Seihtrommel, USD (Ultraschalldesintegration) in zwei parallel geschalteten Reaktoren, Schlammzwischenspeicher (vorentwässerter Schlamm) mit 30 m³ Inhalt, erforderliche Pumpen und Schlammleitungen. Ein druckloser Schlammbehälter (Zwischenspeicher Pumpwerk) als Vorlage für die Beschickerpumpen der Faultürme 1 und 2.
- Trübwasser- und Zentratvorbehandlung: Umbau eines bestehenden Beckens und Ausrüstung mit feinblasiger Tiefenbelüftung und Umwälzeinrichtung.
- Eisensulfatbunker- und Lösestation, bestehend aus zwei, wechselweise mit Granulat zu beschickenden Einsumpfbunkern (zylindrische Behälter aus V4A). Lösungsentnahme über aushebbare Schwimmeinrichtung.
- Heizstation-Wärmeverbund: Installation von einem Gasheizkessel und einem Ölheizkessel (extraleicht) in einem neu adaptierten Heizraum. Neuordnung und Ergänzung der Vorlaufverteilung und Rücklaufsammlung im ursprünglichen Heizraum.
- Faulgasnutzung-Mikrogasturbinen: es werden drei Gasturbinen – Generatoren mit je 65 kW elektrischer Leistung und mit Abgaswärmetauschern mit Einbindung in den Wärmeverbund installiert. Die Gasturbinen sind mit einer teilredundanten Gasreinigung/Gasaufbereitung ausgerüstet.
- Luftförderstation für Belüftung: die vorhandene Gebläsestation wird durch zwei weitere Drehkolbengebläse mit je ca. 250 kW Anschlusswert ergänzt. Zwei der vorhandenen Gebläse werden umgeschlossen und zur Belüftung der Trübwasser- und Zentratvorbehandlung genutzt.
- Leitungen, Armaturen und Kollektorausrüstung für die Gesamtanlage (Kollektor neu ca. 260 m, Kollektor Bestand ca. 320 m).
Im Rahmen der Gemeindestrukturreform 2015 wurden einige Mitgliedsgemeinden fusioniert und eine weitere Gemeinde trat dem Abwasserverband Grazerfeld bei, so dass er aktuell aus 14 Mitgliedern besteht.
Aufgaben
Verwaltung
Unter dem Motto "Weg vom Kostenumleger und hin zum Dienstleister" hat sich die Geschäftsführung und die Verwaltung des Abwasserverbandes Grazerfeldes ein sehr hohes Ziel gesteckt.
Gilt es doch den Leitgedanken der letzten Zeit wie „Privatisierung“, „Liberalisierung“ oder „Weniger Staat – mehr Privat“ Rechnung zu tragen. Nicht aus Angst vor Veränderungen des Systems zu erstarren, sondern Wege suchen und finden um die Effektivität (die richtigen Dinge tun) und die Effizienz (die Dinge richtig tun) zu steigern.
Die Verwaltung organisiert die komplette Beitragsverrechnung mit den Mitgliedern (Baukosten, Betriebskosten etc), die Projekterfassung, die Finanzierung der Bauvorhaben sowie die Mitgliederberatung und die Anlagenevidenz.
Weiters wird in Zusammenarbeit mit den Planungsbüros die gesamte Planung, Ausschreibung und Abwicklung der Bauvorhaben durchgeführt.
Aufgrund der hervorragenden Zusammenarbeit unserer Mitgliedervertreter und der Geschäftsführung ist es gelungen, einen einstimmigen Beschluss für die Erstellung einer Individualsoftware für den Abwasserverband Grazerfeld zu erzielen.
Das Verwaltungsprogramm namens „winAWV“, welches vom Verband selbst entwickelt wurde, ist aufgrund seiner Zielvorgaben zur Verbesserung der Verbandsverwaltung, sowohl vom Land Steiermark als auch vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und Wasserwirtschaft gefördert worden.
Eine Bestätigung der Organisationsform, die Art einen Verband dieser Größenordnung zu organisieren und zu betreuen, sowie die Leistungsfähigkeit von „winAWV“, liefert der Endbericht des Bundesrechnungshofes aus dem Jahre 2000, welcher nach einer umfangreichen Überprüfung dem AWV Grazerfeld eine wortwörtlich „ausgezeichnete Verwaltung“ zusprach